Frosting - Alles Wissenswerte

3. Okt 2023

Frosting hat nichts mit Frieren zu tun – auch wenn der Name es nahelegt. Es geht vielmehr um die Verzierung auf Torten, Cupcakes und Co. Ohne Frosting sehen die Kreationen aus der Küche einfach nur halb so schön aus! Doch was ist eigentlich in Frosting enthalten, wie unterscheidet es sich von Icing und welche Fehler sollte man vermeiden?

Was ist der Unterschied zwischen Icing und Frosting? 

Frosting ist auch unter dem Begriff „Topping“ bekannt. Es handelt sich im Grunde um einen Oberbegriff für Cremes. Sie können entweder auf Milchfetten wie Schlagsahne oder Butter oder Frischkäse basieren.

Jedoch lässt sich Frosting stark von Icing abgrenzen. Dabei handelt es sich nämlich um eine Zuckerglasur oder Zuckerguss-Verzierung. Hergestellt wird Icing aus Zucker und Eiweiß. Damit härtet es glänzend aus und erzielt eine ganz andere Optik als Frosting.

Auch die Verwendung von Frosting und Icing ist unterschiedlich: Während Frosting oft zum Abdecken von Torten und Kuchen oder zur Dekoration von Gebäck verwendet wird, kommt Icing nur zum Verzieren zum Einsatz. Besonders für Feinarbeiten eignet es sich gut.

Übrigens: Der Begriff „Frosting“ leitet sich aus dem Amerikanischen ab. In den USA bedeutet es so viel wie „Glasur“ oder „Zuckerguss“. „To frost a cake“ bedeutet demnach auch „Eine Torte einstreichen“. 

Was gehört in ein gutes Frosting? 

Es gibt verschiedene Rezepte für Frosting. Einige stellen es auf der Basis von Frischkäse her, andere entscheiden sich für eine klassische Buttercreme.

Für die erste Variante werden ganz einfach Butter, Puderzucker und Frischkäse aufgeschlagen, bis eine homogene Masse entsteht. Eine Buttercreme hingegen besteht aus Vanillepudding, Butter und Ei.

Beliebt ist auch das Einfärben von Frostings. Damit lassen sich Kuchen, Cupcakes und Co. besonders schön verzieren. Einige greifen auch zu Backaromen, sodass das Frosting einen besonderen Geschmack bekommt.

Eignet sich Frosting als Unterlage für Fondant?

Bevor man eine Torte mit einem Fondant verziert, muss sie fondanttauglich eingestrichen werden. Wer ohnehin ein Frosting zum Verzieren vorbereitet, fragt sich nun vielleicht: Kann ich dieses Frosting auch als Unterlage für den Fondant verwenden?

Die Hauptaufgabe dieser Vorbereitungsschicht ist, dass Krümel gebunden und Unebenheiten ausgeglichen werden. Außerdem wird dadurch der Fondant vor einer eventuellen Füllung geschützt.

Die Masse muss sich somit perfekt glatt verstreichen lassen. Je glatter die Creme ist, desto schöner sieht der Fondant im Anschluss aus. Wenn das Frosting diese Kriterien erfüllt, kann es durchaus als Unterlage für Fondant genutzt werden. Für Cupcakes und Torten sind besonders gut Buttercremes geeignet.

Wie lange hält sich Frosting?

Frosting lässt sich gut vorbereiten. Für eine schöne Torte fallen viele Arbeitsschritte an. Da ist es sehr praktisch, wenn einige Arbeiten schon vorab erledigt werden können. Doch wie lange hält sich das vorbereitete Frosting?

Im Kühlschrank kann sich Frosting bis zu fünf Tage lang halten. Zum Lagern sollte man es allerdings in eine luftdichte Verpackung geben. So kann es auch keine Gerüche aus dem Kühlschrank aufnehmen. Bei Frosting passiert es schnell, dass es den typischen Kühlschrank-Geruch annimmt. 

Wer das Frosting jedoch noch länger aufbewahren möchte oder Rest übrighat, kann es einfach einfrieren. Frosting lässt sich nach dem Auftauen genauso wie zuvor verwenden. 

Wie lange hält sich Kuchen mit Frosting?

Wenn das Frosting bereits auf Torten, Kuchen oder Cupcakes aufgespritzt wurde, muss man ein paar mehr Faktoren berücksichtigen. Allgemein sagt man, dass sich die Backwaren bis zu drei Tage halten. 

Jedoch sollte man aufpassen, dass der Kuchen durch das Frosting nicht aufweicht. Hier kommt es auf die genaue Zusammensetzung der Creme an. Besser ist es demnach, Kuchen mit Frosting möglichst frisch zu servieren und zu verzehren. Zudem ist es wichtig, Kuchen mit Frosting immer gekühlt aufzubewahren. Andernfalls kann die Creme schnell schlecht werden. 

Häufige Fehler bei der Zubereitung von Frosting

Bei der Zubereitung von Frosting kann einiges schiefgehen. Damit die Creme jedoch als Unterlage unter einem Fondant oder als dekorative Verzierung auf einem Cupcake ihren Zweck erfüllt, muss sie wichtige Eigenschaften mitbringen. Wir haben die häufigsten Fehler und ihre Lösungen zusammengetragen.

Frosting wird nicht fest

Wenn das Frosting zu flüssig ist, kann das zwei Ursachen haben. Bei einer Buttercreme-Variante hilft es in der Regel, noch mehr Butter hinzuzufügen. Dadurch wird die Creme fester. Bei einem Frosting auf Frischkäse-Basis ist die Ursache meist eine andere. Frischkäse gerinnt recht schnell. Somit sollte die Creme nicht zu lange gerührt werden, sondern nur so lange wie nötig. 

Frosting ist zu fest 

Das Zufügen von Milch kann helfen, dass das Frosting etwas flüssiger wird. 

Frosting wird matschig

Vor allem nach dem Einfärben mit Lebensmittelfarben kann es passieren, dass das Frosting matschig wird. Tatsächlich liegt das meist an der Wahl der Farben. Es gibt verschiedene Arten von Lebensmittelfarben und nicht alle sind für das Einfärben von Frosting geeignet. Anstelle von flüssigen Lebensmittelfarben auf Wasserbasis sollte man ölhaltige Farben verwenden.

Frosting verläuft auf dem Kuchen

Wenn das der Fall ist, war das Frosting entweder zu flüssig oder es wurde zu warm. Generell kommt die Creme nur auf abgekühlte Backwaren. Außerdem empfiehlt es sich, sie kurz vor dem Servieren aufzuspritzen. Andernfalls kann sie durch die Außentemperatur schmelzen.


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